Kategorie: Bayern

Meine Bayerntour – dritter Halt: Regensburg

Nachdem ich auf meiner Bayerntour Ulm, Passau und Straubing besucht hatte, ging es für mich leider schon zum letzten Stop meiner Reise: Regensburg. Regensburg hat mich wirklich positiv überrascht und ich muss ehrlich sagen, dass ich Regensburg ohne meinen Blog sicher niemals besucht hätte, weil es bei mir so gar nicht auf dem Schirm stand. Also, wenn ihr auch denkt: „Was soll Regensburg schon zu bieten haben, was sich für einen Besuch lohnt?“ dann sperrt die Augen auf und lest, was ich euch heute zu erzählen habe:

– Regensburg wurde 2006 zur UNESCO Weltkulturerbe Stadt gekührt
– In Regensburg findet man das erste Café-Haus Deutschlands
– In einem Regensburger Hotel gibt es eine Ausnüchterungszelle
– Die Donau fließt besonders schnell durch Regensburg
– In Regensburg findest du eine traditionelle Wurstbraterei, die „Wurstkuchl“

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Nach meiner Ankunft am Regensburger Bahnhof wurde ich direkt vom Tourismusmarketingleiter Herrn Maurer abgeholt und nachdem ich kurz im Hotel zum blauen Krebs eingecheckt hatte, gingen wir direkt zusammen Mittagessen und er erzählte mir alles, was ich wissen musste. Ich bekam einen Stadtplan an die Hand und er begann einzukreisen, wo ich unbedingt hingehen sollte. Ich fragte mich kurz, wie ich das alles in 2 Tagen schaffen sollte, aber war optimistisch. Es gab so viel zu entdecken und ich freute mich schon darauf, denn bereits bei der Fahrt vom Bahnhof bis in die Stadt sind mir einige schöne Orte aufgefallen und auch hier hab ich mich in die hübsche Architektur bzw. das Stadtbild verliebt.

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Besucherzentrum Weltkulturerbe

Regensburg ist eine mittelalterliche Stadt, die bis heute noch gut erhalten ist. Regensburg war damals, besonders aufgrund der Donau, ein Umschlagshandelsplatz. Im Hochmittelalter wurde Regensburg als bevorzugter Tagungsort für Reichsversammlungen genutzt. Jede Menge gut erhaltene historische Gebäude, wie zum Beispiel 2 Kaiserpfalzen aus dem 9. Jahrhundert stehen hier. Klar kann man das auch alles bei einer Stadtführung oder einer Entdeckungstour durch die Stadt selbst erleben, aber ich kann euch einen Besuch im Besucherzentrum Weltkulturerbe ergänzend dazu nur ans Herz legen, wenn ihr in Regensburg zu Besuch seid! Dort erfahrt ihr an verschiedenen Stationen entweder bebildert, per Video oder auch spielerisch, die Geschichte und Entwicklung Regensburgs. Außerdem hat man von dort aus die Möglichkeit auf den Brückenturm hinauf zu gehen, von dem aus man einen super Blick über die Donau und die Dächer Regensburgs hat! Ich finde es wirklich besuchenswert, interessant und anschaulich erklärt. Wenn ihr Fans von Geschichte, Museen, interaktiven Spielen oder einfach nur schönen Ausblicken seid, dann solltet ihr dort auf jeden Fall vorbeischauen – ich kann es nur empfehlen!

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Erstes Café-Haus Deutschlands

Mir wurde von verschiedenen Personen, die ich in Regensburg kennenlernen durfte, empfohlen, Pralinen im Café Prinzess zu essen. Wenn man mir sagt, ich soll Pralinen essen, lass ich mir das natürlich nicht zweimal sagen und ging direkt an meinem zweiten Tag am nachmittag ins das besagte Café und war bereits beim Eintreten von der vielfältigen Pralinenauswahl überrascht. Entschieden hab ich mich am Ende für 3 Pralinen, in denen Nougat verarbeitet war – ich liebe Nougat! Und alle 3 haben wirklich super geschmeckt! Solche typischen Spezialitäten versuche ich ja eigentlich in jeder Stadt, die ich besuche, zu probieren und freue mich sehr, in den Geschmack dieser leckeren Pralinen gekommen zu sein! Also, ihr wisst, was ihr zu tun habt!?

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Wurstkuchl

Eine weitere Spezialität Regensburgs findet man direkt an der Donau gelegen (neben dem Weltkulturerbe Besucherzentrum) in der „historischen Wurstkuchl“. Diese Wurstbraterei gilt als weltweit ältester Betrieb dieser Art. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, dort vorbeizuschauen und die „Spezialität“: „Bratwürstl auf Kraut“ zu probieren – wer Nürnberger Würstchen mag (und ich liebe sie), wird diesen Klassiker der Wurstkuchl auch mögen! Ich hätte gleich noch eine zweite Portion bestellt, wenn ich nicht am selben abend noch zum Abendessen eingeladen gewesen wäre. Was mir an der „historischen Wurstkuchl“ besonders gefallen hat: Sie haben in ihrer Karte alle Lieferanten aufgelistet und diese kommen alle aus der nahen Umgebung.

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Ausnüchterungszelle

Ich hatte das Glück, auch in Regensburg (genau wie in Passau und Straubing) eine persönliche Stadtführerin an die Seite gestellt bekommen zu haben. So konnte ich einmal auf eigene Faust die Stadt erkunden, aber auch Fragen stellen und besondere Orte kennenlernen, die ich alleine wahrscheinlich niemals besucht und entdeckt hätte. So zum Beispiel die Ausnüchterungszelle in einem Hotel. Das Ganze ist einfach zu erklären und zwar befand sich in dem Gebäude, wo jetzt das Hotel ist, früher die Polizei und (aus welchen Gründen auch immer) haben sie beim Umbau die Zelle erhalten und so einen kleinen Toursitenmagneten mit eingebaut. Ich war vorher noch nie in einer Ausnüchterungszelle und fand es einfach mal lustig, da reinzuschauen und einen Einblick in einen Ort zu bekommen, den ich hoffentlich niemals „in echt“ besuchen muss, haha.

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Die schnelle Donau

Meine gesamte Bayerntour stand ja im Zeichen der Donau – ich reiste von Ulm nach Passau, weiter nach Straubing und am Ende nach Regensburg. Überall war die Donau entweder mitten in der Stadt als präsenter Fluss oder er spielte früher im Handel eine große Rolle für die Stadt. Da ich also innerhalb von einer Woche 4 verschiedene Städte an der Donau besucht hatte, konnte ich auch die Unterschiede der Donau erkennen und stellte schnell fest, dass sie in Regensburg ziemlich schnell unterwegs war und dort anscheinend auch des Öfteren für Überschwemmungen sorgt. Allein an den beiden Tagen, an denen ich zu Besuch war, sah ich, dass der Wasserstand sich erheblich nach oben bewegte, nachdem es einen halben Tag lang ununterbrochen geregnet hatte. Natürlich ließ ich mich dadurch nicht aus der Fassung bringen und lief im Rock und Sandalen durch Regensburg (doofer Fehler, ich war danach komplett durchnässt von unten) – gut, dass der freundliche Hotelbesitzer mir einen Schirm ausgeliehen hatte, so bin ich wenigstens nicht auch noch von oben nass geworden.

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Auch wenn es viel geregnet hat, hat Regensburg mich auch in verschiedenen Augenblicken wirklich zum Strahlen gebracht: beim Eintritt ins Café Prinzess, bei Gesprächen mit den netten Menschen, die ich kennenlernen durfte (hier ein riesen Dank nochmal für die perfekte Organisation – ich musste eigentlich nie alleine zu Abend essen, sondern war immer in Begleitung, das war sehr schön!), als nach viel Regen auf einmal die Sonne um die Ecke blinzelte, als ich mein hübsches Zimmer zum ersten Mal betrat und beim Spazieren gehen durch süßen Gassen und über hübsche Plätze Regensburgs.

Wie bereits oben geschrieben, Regensburg stand bisher nie auf meiner „da möchte ich unbedingt mal hin“-Liste, aber nachdem ich nun da war, bin ich sehr froh, diese hübsche mittelalterliche Stadt einmal besucht zu haben. Falls ihr also mal eine Städtetour plant oder auch mal durch Bayern reisen möchtet, dann kann ich Regensburg dafür wirklich empfehlen! Die Stadt ist hübsch, hat eine überschaubare Größe und (was ich immer wichtig finde) das meiste ist dort fußläufig erreichbar!

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Aber auch nochmal abschließend zur gesamten Bayerntour: Alle 4 Städte – Ulm, Passau, Straubing und Regensburg haben jede auf ihre Weise ihren besonderen Zauber. Alle 4 Städte liegen an der Donau aber sind sehr unterschiedlich, und trotzdem würde ich alle 4 Städte sofort wieder besuchen! Vielen, vielen Dank also noch einmal an die deutsche Donau & junge Donau und an die Tourismusverbände der jeweiligen Städte (Passau, Straubing, Regensburg) für die tolle Organisation un

Ich denke übrigens über eine Radtour enlang eines Flusses im Sommer nach – vielleicht wird es ja sogar die Donau. Gibt es sonst noch Städte an der Donau bzw. in Bayern, die ihr mir empfehlen könnt, zu besuchen? Ich hoffe, meine Bayerntourbeiträge haben auch gefallen und vielleicht hab ich ja sogar den ein oder anderen inspiriert mal eine Städtetour in eine der 4 Städte zu machen!?

Meine Bayerntour – zweiter Halt: Straubing

Der zweite Ort auf meiner Bayerntour im Sommer war Straubing. Ich erreichte Straubing zur Mittagszeit und wurde am Hauptbahnhof von der Tourismusbeauftragten der Stadt, Claudia Bracht abgeholt und direkt zum Hotel gebracht. Gewohnt habe ich im Hotel Theresientor, in dem ich mich sehr willkommen und wohl gefühlt habe. Nachdem ich mein Zimmer bezog, mein Gepäck abstellte und mich kurz frisch machte, trafen wir uns mit einem ehemaligen langjährigen Straubinger Stadtführer zum gemeinsamen Mittagessen im Hotel Seethaler. Er begleitete uns durch die Stadt, zeigte mir besondere Orte und stand direkt mit Rat und Tat zur Seite. Er kannte sich sehr gut mit der Geschichte Straubings aus und konnte mir jede Frage beantworten (so jemanden brauche ich in jeder Stadt!). Egal, was mich interessierte, wo ich hingehen wollte oder wonach ich fragte, ich konnte sicher sein, hier blieb nichts unbeantwortet!

Straubing von oben

Nach dem leckeren Mittagessen und den ersten Gesprächen begann dann die Erkundungstour durch Straubing. Was mir auf den ersten Blick auffiel war der große Turm, der sich inmitten der Innenstadt Straubings befand. Dieser trug eine große rote Schleife, welche das 700 jährige Jubiläum des Stadtturms auf den ersten Blick erkennen lies. Da dies der Mittelpunkt der Stadt und ein besonderes Straubinger Gebäude ist, war der Stadtturm auch der erste Ort unserer Besichtigung. Wir gingen also die (gefühlt 200, wahrscheinlich waren es nur 50) Stufen hoch und hatten von oben einen wunderbaren Blick über die ganze Stadt. Den Blick über Straubing hatte ich danach nochmal von 2 anderen Punkten aus, aber dazu erzähle ich später noch mehr. Hier erstmal meine Eindrücke vom Stadtturm aus über Straubing:

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Straubings Kirchen

Ihr seht schon, Straubing hat so einige Kirchtürme (allein 19 katholische Kirchen gibt es dort) und viele der dazugehörigen Kirchen besichtigte ich noch am gleichen und am folgenden Tag gemeinsam mit meinem persönlichen Stadtführer. Wie ich euch bereits in meinem Passau-Reisebericht geschildert habe, zeige ich euch keine Bilder aus den Kirchen, aber ich kann euch sagen, sie sind alle besuchenswert! Die Basilika Sankt Jakob ist mir aber ganz besonders im Gedächtnis geblieben – sie enthält unheimlich viele Kunstwerke von Marienstatuen über Altare, Grabtafeln und Gemälde. Es ist einfach beeindruckend und man könnte sich Stunden darin aufhalten und hat auch dann noch nicht alles gesehen. Wir sahen uns insgesamt 5 der Kirchen von innen an und andere begutachtete ich nur von aussen – und alle waren unheimlich sehenswert! Allein von aussen sind die meisten der Kirchen kleine Kunstwerke und man entdeckt, wenn man aufmerksam hinschaut, bekannte Geschichten und Personen aus der Bibel in den Eingangsbögen der Kirchen.

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Moderne Dirndl von „Mein Herzblut“

Nachdem wir einige der Kirchen besichtigt hatten, traf ich mich wieder mit Frau Bracht vom Tourismus Straubing und wir waren eingeladen im Dirndlshop „Mein Herzblut“ vorbeizuschauen. Ich war vorher noch nie in einem Dirndlshop und konnte mir gar nicht vorstellen, was es dort ausser hübscher Dirndl noch geben könnte. Es war aber ein bunter (im wahrsten Sinne des Wortes) Mix aus Dirndl, Blusen, Taschen und anderen süßen Accessoires. Dort erlangte ich einen Einblick in die Dirndlproduktion und durfte auch eines der wunderschönen Stücke anprobieren. Vorher hatte ich erst einmal ein Dirndl bei C&A anpobiert und hatte daher keinen richtigen Vergleich. Das Dirndl von Mein Herzblut saß wie angegossen und der Stoff fühlte sich unheimlich hochwertig auf der Haut an, sodass ich es fast nicht wieder ausziehen wollte. Wenn ich also jemals auf die Idee kommen sollte, das Oktoberfest zu besuchen (was eigentlich so gar nicht meins ist), dann würde ich lieber ein wenig mehr Geld investieren und mir dort ein individuelles, ausgefallenes und qualitativ hochwertiges Dirndl kaufen, anstatt zu einem „Standard-Dirndl“ aus dem Einzelhandel zu greifen.

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700 Jahre Straubinger Stadtturm

Danach ging es weiter auf Erkundungstour – jetzt kommen wir zu der oben bereits angesprochenen Geschichte mit den verschiedenen Aussichtspunkten über Straubing. Zum 700 jährigen Jubiläum des Stadtturms gab es extra Führungen durch die Stadt, bei der man den Stadtturm aus verschiedenen Perspektiven zu sehen bekam. Es war wirklich spannend, auf verschiedene Aussichtspunkte Straubings hoch zu gehen und von dort aus die Stadt zu erkunden. Das war wirklich etwas Besoonderes und ich habe mich sehr gefreut, dass ich bei dieser besonderen und einmaligen Tour dabei sein durfte!

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Lecker durch Straubing

Am Abend haben wir uns nach einem ganzen Tag auf den Beinen ein 3-Gänge Abendessen inklusive Bierverkostung gegönnt. Außerdem probierte ich kurz vor meiner Abreise noch eine typische Straubinger Spezialität. Was das ist und wie es mir geschmeckt hat, erfahrt ihr im nächsten Beitrag „Lecker durch Straubing“.

War von euch schonmal jemand in Straubing und wie gefallen euch meine Eindrücke der kleinen bayrischen Stadt?

Meine Bayerntour – erster Halt: Passau

Nachdem wir ein Wochenende in Ulm auf dem Donaufest verbracht haben, ging es für mich entlang der Donau weiter. Ich hatte das Glück für „die junge Donau“ eine Tour durch Bayern machen zu dürfen und habe dabei die Städte Passau, Straubing und Regensburg kennengelernt. Passau war das erste Ziel meine Bayerntour und über die Stadt, das Essen und die Abenteuer, die ich dort erlebt habe, möchte ich euch in diesem Beitrag erzählen.

Ich erreichte den Hauptbahnhof Passau am Abend und wusste, dass meine Unterkunft fußläufig ist. Da ich mich auf Reisen aber so gut wie nie richtig vorbereite, stand ich da, fragte Google Maps um Hilfe und als sich dann auch noch mein nicht vorhandener Orientierungssinn einschaltete, war ich ein bisschen aufgeschmissen. Die Touristeninformation hatte natürlich schon geschlossen, aber ich bin ja ein optimistischer Mensch und lasse mich von solchen Kleinigkeiten nicht aus der Ruhe bringen. Ich lief also los und fragte die erstbeste Person, die ich traf und der ältere Mann erklärte mir sehr nett und ausführlich, wo ich langgehen musste. Das heißt, mein erster Eindruck von Passau war direkt positiv: nette und hilfsbereite Menschen machen meiner Meinung eine Stadt gleich noch schöner!

Als ich das Hotel am Paulusbogen dann erreichte, wurde ich freundlich begrüßt und bezog mein schönes Zimmer mit Blick auf die Donau, welche direkt vor meinem Fenster entlang floss – so schön! Ich konnte es mir nicht nehmen lassen (auch wenn es schon ganzschön dunkel war) noch auf die erste Erkundungstour zu gehen, schnappte also meine Kamera und begab mich 2 Treppen runter und stand direkt an der Donau. Auf den Fotos kommt die wunderschöne Stimmung leider nur bedingt rüber – es war traumhaft! Ich bin ja eh ein großer Fan von Wasser und könnte mich stundenlang daran aufhalten (ob Meer, Fluss oder See). Ich genoss die Ruhe, das Wasserrauschen, die frische Luft und ließ mich einfach treiben. Dabei ging ich einfach entlang der Donau, vorbai am Rathaus, bis hin zu einer großen Brücke von der ich diese wunderschönen Fotos machte:

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Nach meinem Abendspaziergang schlief ich wie ein Stein in meinem gemütlichen Hotelbettchen. Am nächsten morgen wurde ich von der Sonne geweckt und frühstückte auf der Terasse mit direktem Blick auf die Donau. Danach traf ich mich da dann mit einer super lieben Stadtführerin, die mit mir eine perönliche Stadtführung durch Passau geplant hatte. Ich fand es unheimlich klasse, dass wir nur zu zweit durch die Stadt liefen und sie meine Interessen berücksichtigte und direkt auf meine Fragen eingehen konnte. Wir waren uns von Anfang an sympatisch und so kamen wir neben dem Stadtrundgang und den Gesprächen über Passau auch direkt persönlich ins Gespräch und tauschten und übers Bloggen und über die Arbeit als Stadtführerin aus. Es kam mir weniger vor, wie eine typische „Stadtführung“, wie ich es das letzte Mal während einer Klassenfahrt (vor gefühlt 10 Jahren) erlebt hatte, sondern wie ein Spaziergang mit einer Bekannten, die viel über die Stadt zu erzählen hat. Sie zeigte mir die Künstlergasse (Höllstraße), mit unheimlich süßen kleinen Häusern, in denen sich viele kleine Boutiquen, Kunsthandwerker und Ateliers befinden. Außerdem besuchten wir das Rathaus und ich durfte den Saal mit seinen schönen Wandverzierungen und Kunstwerken besichtigen. Danach machten wir gemeinsam eine „Dreiflüssefahrt“, bei der wir von der Donau über den Inn bis hin zur Ilz fuhren und ich sogar an den Punkt, an dem die drei Flüsse sich trafen, die verschiedenen Farben der Flüsse wahrnehmen konnte (leider kommt das auf den Fotos nicht ganz so gut rüber – ihr müsst einfach selbst mal nach Passau und dort eine „3-Flüsse Fahrt“ machen – kann ich wirklich nur empfehlen!)

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Eines meiner absoluten Highlights in Passau war das Orgelkonzert im Passauer Dom. Dieses Konzert findet täglich einmal statt und koste nur 4,00 € Eintritt und diese Investition lohnt sich wirklich! Hierzu wollte ich eigentlich einen extra Beitrag schreiben (vielleicht mache ich das auch noch), aber nur mal kurz am Rande: ich fotografiere ganz bewusst nicht in Kirchen! Keine Ahnung, warum ich mir das angewohnt habe, aber für mich ist eine Kirche nicht nur ein hübsches Gebäude, sondern es hat eine so tragende Geschichte und so wunderbare Kunstwerke, die würden auf Fotos eh niemals so rüberkommen, wie sie in Wirklichkeit sind. Ich schaue mir gern Kirchen an und erzähle euch auch gern davon, bzw. gebe Tipps, welche Kirche wirklich sehenswert ist, aber Fotos von Kirchen (von innen) werdet ihr bei mir nicht sehen.

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Nun aber zurück zum Orgelkonzert: Ich bin ohne eine Idee, was mich erwarten wird, in den Dom gegangen, habe mich etwas umgesehen und dann Platz genommen, um dem Orgelkonzert zu lauschen. Es begann ganz ruhig mit einem bekannten Lied, dann folgte ein schnelles und sehr intensives Lied, weleches mich unheimlich bewegte. Musik im Allgemeinen kann unheimliche Emotionen bei mir hervorrufen und ich hätte niemals gedacht, dass auch das Orgelspiel mich so mitreissen kann. Ich war allein auf Reisen, hatte den ganzen Tag viele Eindrücke einer fremden Stadt gewonnen, habe nette Menschen kennenlernen dürfen und dann saß ich da, ganz allein (natürlich waren noch andere Menschen um mich herum, aber ich war allein dort), in diesem riesen Dom. Ich hörte diesem wirklich bewundernswert guten Orgelspieler zu und mir liefen kleine Tränen die Wange herunter. Ich verarbeitete einfach die letzten Tage und war unheimlich dankar dafür, das alles erleben zu dürfen. Wenn euch Musik also auch berühren kann und ihr euch darauf einlassen könnt, dann müsst ihr unbedingt zum Orgelkonzert in den Passauer Dom!

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Danach schlenderte ich einfach ohne Ziel durch die Stadt und ließ mich treiben (wie ich es so gern mache). Ich hatte noch den ganzen nachmittag Zeit, mir Passau anzuschauen und meine persönliche Stadtführerin (von der ich mir leider den Namen nicht notiert hab…) empfahl mir, auch mal auf die Innstadt zu gehen. Dort setzte ich mich in ein kleies Café, as einen super leckeren Brownie und trank eine FritzLimo. Es war ein so schöner Sommertag und ich genoss ihn in allen Zügen. Und da das Wetter einfach unschlagbar sonnig und eigentlich viel zu heiß war, suchte ich nach einer Badestelle und plantschte ein wenig im Inn.

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Bereits am abend zuvor hatte ich bei meinem Abendspaziergang die auf einem Berg gelegenen „Veste Oberhaus“ gesehen und war überzeugt, dass ich diesen Berg während meines Aufenthaltes noch erklimmen wollte. Ich bin also nach meinem Planschvergnügen im Ilz einmal quer durch Passau gelaufen, um bei gefühlten 40 Grad im Schatten noch einen Berg hochzulaufen (was da in mich gefahren ist, kann ich euch nicht erzählen). Ich muss aber sagen, dass ich sehr froh darüber bin, dass ich mir diesen Fußmarsch angetan habe, denn der Ausblick war einfach unbezahlbar! Neben dem Orgelkonzert ist das auch etwas, das ich euch bei einem Passaubesuch absolut ans Herz legen möchte – verpasst nicht diesen traumhaften Ausblick von dort oben. Man kann, soweit ich weiß auch mit dem Auto hochfahren, aber auch der Fußweg ist machbar und danach hat man sich ein kaltes Getränk richtig verdient!

Diese kalte #Rhabarberschorle und den traumhaften #Ausblick hatte ich mir vorhin nach ca. 100 Stufen auf die #VesteOberhaus und gefühlt 40°C auch verdient! 😉 Danach war ich noch im #Biergarten und hab das erste Mal in meinem Leben #Tafelspitz gegessen – ein Träumchen sag ich euch! 😍 Ich hab ganz viele schöne Fotos gemacht, die es dann ganz bald auf dem Blog (@annanikabu) zu sehen gibt! 👍 Morgen geht es für mich dann schon weiter nach #Straubing – ich bin sehr gespannt! 😉 Fühlt euch gedrückt, meine Lieben! 😘

Ein von Anna I 27 I Braunschweig (@anna.kohnen) gepostetes Foto am

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Am abend traf ich mich dann mit der Chefin des Tourismus Passau zum Abendessen. Sie führte mich in ein typisches bayrisches Restaurant mit Biergarten aus: die „Brauerei Hacklberg“. Natürlich probierte ich dort die typischen Spezialtitäten des Hauses und ich muss ehrlich gestehen: ich hätte nicht gedacht, dass ich Weißwurst und Tafelspitz mag bzw. ich hatte es einfach in meinen 27 Lebensjahren zuvor noch nie probiert. Es waren zwar alles typisch bayrische Spezialitäten, sie wurden aber neu interpretiert und so gab es die Weißwurst als Vorspeise im Teigmantel gebacken und das Tafelspitz wurde mit Kartoffelrisotto und gebackenen Bohnen sehr ansprechend serviert. Und ich kann euch garantieren, es sah nicht nur super aus, sondern es schmeckte auch alles ausgezeichnet! Was ich persönlich richtig genial fand (und was ich im Sommer auch mal zu Hause nachmachen werde), war der Hacklberger „Caibierinha“ – super erfrischend und lecker! Das Restaurant der Brauerei Hacklberg ist größer, als man von draussen erwarten würde. Es befinden sich mehrere Räumlichkeiten, die auf unterschiedliches Publikum abgestimmt sind. So gibt es neben dem großen Biergarten drinnen noch die „Zunftstubn“, die „Hackl Bar“, und „Braumeisters Eck“ mit Kamin und Loungeecke. Ich war vorher noch nie in einem typisch bayrischen Brauhaus und fand die „Schließfächer“ für die Bierkrüge der Stammgäste daher sehr interessant.

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Ihr seht, man kann in Passau so einiges erleben: „3 Flüsse-Fahrt“, Orgelkonzert im Dom, super Ausblick über die Stadt genießen von der Veste Oberhaus aus, schwimmen im Inn und ausgezeichnetes bayrisches Essen gibt es auch. Ich hatte wunderbare 1 ½ Tage in Passau und möchte mich am Ende ganz besonders beim Verband „junge Donau“ und dem Tourismusverband Passau für die Einladung und super Organisation!

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick über meinen ersten Halt der Bayerntour geben und ihr seid gespannt auf meinen Bericht über meinen Aufenthalt in Straubing. Wer von euch hat denn jetzt auch das Bedürfnis, Passau einmal zu besuchen? Und wer war denn vielleicht schonmal da?

Weil ich Zukunft das Miteinander unter Bloggern wieder mehr aktiv unterstützen möchte, verlinke ich unter meinen Reisebeiträgen gern Beiträge, die sich mit dem gleichen Ort beschäftigen. Wenn du also einen Beitrag zu Passau veröffentlicht hast, dann kannst du den Link gern im Kommentar hinterlassen und ich füge ihn hier hinzu! Über Passau haben bereits einige andere Blogger geschrieben:

– Elly teilt viele Bilder aus der schönen Stadt mit uns auf ihrem Blog „Elly unterwegs
– Marion und Daniel schreiben auf ihrem Blog „Geschichten von unterwegs“„, wie man in Passau so übernachten kann
– Nanny teilt viele schöne Bilder der Passauer Altstadt auf ihrem Blog „Nanniswelt
– Laura schreibt auf „Herz an Hirn“ über ihre Flusskreuzfahrt, die in Passau startete
– Auf „Heldenwetter“ teilt Ariane ein paar Bilderinspirationen aus Passau mit uns

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München – mein ganz persönlicher Erlebnisbericht

Da bin ich wieder.
Mittwoch in München.
Donnerstag bis Sonntag in Oslo.
Und heute direkt wieder im Arbeitsalltagsstress angekommen…

Heute möchte ich euch ein wenig über meine München Reise berichten.
Wie die meisten ja wissen, bin ich zur ernsting’s family Kollektionspreview eingeladen worden
und bin somit am Mittwochmorgen nach München geflogen.

Es war mein allererster Flug alleine und ich muss sagen, ein wenig aufgeregt war ich schon.
Ob ich denn das mit dem Online Check-in alles richtig gemacht hab und ob ich das Gate finde.
War aber alles garnicht so schwer, wie erwartet! :-)

Gegen 10 Uhr bin ich dann nach einem schönen Flug mit leckerem Snack in München gelandet – die Sonne schien und es lag Schnee!
Und nicht dieser matschige graue Ekelschnee, wie ich ihn aus Berlin kenne.
Nein, es lag weißer, total schöner Schnee und durch die Sonne war es wunderbar schön!

Die erste SMS, die ich meinem Freund nach meiner Ankunft schrieb lautete:
„Hier ist es total schön! Wollen wir nicht nach München ziehen!?“ – Zurück kam nur: „Da ist alles so teuer!“
Und ja, da hat er natürlich recht und der Süden ist auch nichts für mich, da versteh ich ja keinen, hihi!! ;-)

Vom Flughafen zur Mitte München musste ich noch ca. 40 Minuten fahren und traf mich dann am Hauptbahnhof mit der lieben Anni und ihrem Bruder! Wir gingen dann ein wenig durch die Stadt (ich bestaunte diese unglaublich schöne Fußgängerzone – Berlin ich vermisse sowas!) und machte ein paar Touribilder – ich war noch nie in München – da musste das einfach sein! Außerdem waren wir noch bei Zara, danach wurde ich fast von einem Eiszapfen (und einem Taubengitter), das einfach so vom Dach fiel, erschlagen… Dann sind wir über den Viktualienmarkt geschlendert – da liegen Schweineköpfe und Innereien einfach mal so im Schaufenster!? Freaky war das!

Und danach trafen wir drei uns dann noch mit Eileen, ToKo, Angela und Milena in einem super süßen kleinen Kaffee „München 72“,
in dem zu unserem Erstaunen auch der Mario Gomez mit seiner neuen Flamme auftauchte! ;-)

Danach machten wir einen wunderbar schönen Isarspaziergang – der uns dann zur Praterinsel und somit zur Location der ernsting’s family Show führte. Zu der Show wird in den nächsten Tagen noch ein separater Post online kommen!
Aber es ist zu sagen – Pastelettöne werden im Frühling ein Hit (wer hätte das gedacht!?)! ;-)

So, nun aber weiter mit dem München Reisebericht: Die Show war zu Ende, es wurde noch das ein oder andere Bierchen geschlürft und dann machten ToKo, Eileen und ich uns auf dem Weg zum Flughafen, denn es sollte um 21:30 zurück nach Berlin gehen – so dachten wir.
Aber nein, die Kälte hat uns ein Schnippchen geschlagen. Die Flügel konnten anscheinend nicht schnell genug aufgetaut werden und wir konnten nicht mehr starten. Das sagten uns die netten Mitarbeiterinnen, nachdem wir bereits gefühlte Stunden dort saßen und die Bordingzeit immer wieder um 30 Minuten nach hinten verschoben wurde. Als es dann hieß, wir fliegen heute nicht mehr, war ich meeega angepisst. Ich wollte doch am nächsten Tag ausgeschlafen sein und mit meinem Freund nach Oslo fliegen. Aber so toll wie die Lufthansa organisiert war, wurde uns ein Hotelzimmer gebucht, das Taxi, welches uns dann nochmal ca. 40 Minuten zum Hotel hinkutschieren musste, wurde von der Lufthansa gezahlt und wir hatten die Möglichkeit noch 3 1/2 Stunden zu schlafen um dann am Donnerstag morgen um 6 Uhr nach Berlin zu fliegen. Den ganzen Frust und Ärger war vergessen, als ich dann morgens im Flugzeug saß und den schönen Sonnenaufgang von oben bewundern konnte – siehe letztes Bild!

Also, Alles in Allem ein spannender Tag: erster „Alleineflug“, erstes Mal in München, fast von Eis und nem Taubengitter erschlagen werden, Mario Gomez treffen, tolle Show von ernsting’s family sehen, Flug fliegt nicht, spontane Übernachtung in München…

Hachja, was für ein Tag! :-)

Und hier kommt nun die Bilderflut:

Das versprochene Sonnenaufgangsbild, welches mich den ganzen Stress der letzten Nacht vergessen ließ! <3