Lang, lang ist’s her, als ich mit einer kleinen, überschaubaren Gruppe Bloggern im wunderschönen Schlösserland Sachsen unterwegs war. Ich hatte direkt nach der Reise bereits meine Reisegedanken mit euch geteilt und danach einfach vollkommen verschwitzt, die schönen Bilder und Eindrücke von den 3 Tagen zu bearbeiten und Reiseberichte zu schreiben. Dazu komme ich aber jetzt endlich und jetzt könnt ihr endlich den ersten Reisebeitrag zum Schlösserland Sachsen lesen. Sobald ich au Irland wieder da bin folgen die nächsten Beiträge.
Die Reise begann für mich mit einer gemütlichen Zugfahrt nach Dresden Hauptbahnhof, wo ich direkt auf die anderen Teilnehmer der Bloggerreise traf – mit dabei waren Marc von Zukker PR (bzw. vom Blog „1 Thing to do“), Jessi von yummytravel und Flo + Praktikant von uberding. Wir hatten für die 3 Tage einen Bulli mit Fahrer, der uns freundlicherweise durch das Schlösserland kutschierte und durch den wir sehr flexibel in unserer Programmgestaltung waren.
Als erstes stand der Dresdner Zwinger für uns auf dem Programm. Bereits vor einigen Jahren war ich gemeinsam mit meinem Mann in Dresden (hier gibt es dazu einen Post) und auch damals war der Zwinger natürlich ein obligatorisches Ziel. Der Zwinger ist ein repräsentatives Gebäude mit Innenhof, welcher mit angelegten Grünflächen und Brunnen bestückt ist. Er wurde von „August dem Starken“ (damaliger König von Polen, Litauen und Sachsen) 1709 in Auftrag gegeben und sollte eigentlich der Vorhof zu einem größeren Schloss werden. Ich hatte ihn sehr pompös und eindrucksvoll in Erinnerung und diese hat mich nicht getäuscht. Das Wetter war so traumhaft schön, dass wir sogar noch auf der Terasse im Zwinger sitzen und einen Café und den tollen Ausblick genießen konnten.
Nachdem wir die Sonne angebetet und jede Ecke des Zwingers bewundert und fotografisch festgehalten hatten, ging es für uns in den „mathematisch-physikalischen Salon“, welcher sich in einigen der Räume im Westflügel des Zwingers befindet. Schon früher als Kind war ich sehr wissbegierig und liebte es, in Museen und Ausstellungen Neues zu entdecken und erfahren. Auch hier im „Salon“ gab es einige interessante Dinge zu sehen und erfahren. Unter anderem kann man hier riesengroße Sammlungen verschiedenster Taschenuhren, Teleskope und Mikroskope bestaunen. Auch Maschinen, welche im 17./18. Jahrhundert für Experimente rund um physikalische Themen genutzt wurden, kann man dort entdecken. Mir ist besonders die Vakuummaschine im Gedächtnis geblieben – 2 Halbkugelschalen wurden aufeinandergelegt und die Luft dazwischen wurde ausgepumpt, so entstand ein starkes Vakuum, welches auch von starken Pferdegespannen nicht auseinander gezogen werden konnte. Durch ihr Aussehen wurde gezeigt, dass Wissenschaft nicht nur interessant, sondern auch hübsch anzusehen und repräsentant sein konnte.
Bevor wir uns wieder auf den Weg zu unserem Shuttlebulli machten, wollten wir natürlich auch noch einen kurzen Abstecher in die Innenstadt Dresdens machen, wenn wir schonmal in der Hauptstadt Sachsens waren. Wir flanierten also noch über den Vorplatz der Semperoper, entlang des berühmten Kaiserzugs, bis hin zur Frauenkirche, welche wir aufgrund eines gerade stattfindenden Gottesdienstes leider nur von aussen bestaunen konnten. Wir hatten also die typischen Touristenorte Dresdens noch sehen können, bevor es danach weiter zum Barockgarten Großsedlitz ging, in dem wir uns mit dem Gärtner der Anlage unterhielten und leckere Brote verköstigten – aber das ist eine andere Geschichte und die könnt ihr im nächsten Blogpost lesen!