Kategorie: Hessen

Wochenendtrip nach Frankfurt am Main

Vor Kurzem erzählte ich euch, dass ich durch den ChangeMakerSpace in Mainz unheimlich tolle Menschen kennenlernte und durch ein Stipendium, welches wir danach erhielten, gemeinsam mit 2 anderen im Social Impact Lab Frankfurt arbeiten durfte. Das heißt, im Februar und März war ich 3 Mal in Frankfurt, um an unserer Idee zu arbeiten, einen „Design Thinking“ Workshop zu besuchen und um andere Teams kennenzulernen. Zwei Mal übernachtete ich bei einem Teammitglied und bei dritten Mal begleitete mich mein Herzmann nach Frankfurt, sodass wir ein Wochenende lang im Meininger* Frankfurt wohnten. Einerseits habe ich die Zeit genutzt, um mich mich mit meinem Team zu treffen und weitere Pläne zu schmieden, aber ich habe auch gemeinsam mit meinem Herzmann Frankfurt erkundet, um die Stadt kennenzulernen, in der ich zukünftig arbeiten wollte (wozu es dann ja doch nicht kam…).

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Heute möchte ich euch also ein wenig über unseren Eindruck von Frankfurt (es geht hier übrigens um Frankfurt am Main) und dem Meininger Hotel, in dem wir übernachtet haben, berichten. Angekommen sind wir am Freitagabend so gegen 18 Uhr und wie wir so sind, haben wir natürlich nicht vorher geguckt, wie wir vom Bahnhof zum Meininger kommen. Ein kurzer Blick auf google maps zeigte, dass es ca. 5 km entfernt vom Bahnhof liegt und da das Wetter sich von seiner besten Seite gezeigt hat, haben wir den Weg zu Fuß auf uns genommen und haben dabei bereits einen ersten Eindruck von der Stadt bekommen können. Frankfurt am Mainist ja bekannt für große Unternehmen, Banken und Business – so erklärte sich auch, dass wir ziemlich viele Männer in Anzug und Frauen im Businesslook auf unserem Weg sahen. Außerdem konnten wir die bekannten Hochhäuser aus der Ferne sehen und freuten uns schon, diese am nächsten Tag aus der Nähe besichtigen zu können. Der Fußweg zum Meininger führte uns vorbei an einem ziemlich neuem Einkaufszentrum, auf dem es eine Dachterasse mit Cocktailbar gibt, auf der wir den abend verbringen wollten. Nachdem wir also im Hotel eingecheckt und uns kurz frisch gemacht hatten, ging es für uns direkt wieder zurück, um den abend auf der Dachterasse zu verbringen.

Von dort aus hatten wir einen super Blick über Frankfurt und konnten uns einen ersten Eindruck darüber machen, was wir am nächsten Tag alles entdecken könnten. Die Cocktailbar war leider voll besetzt, aber so machten wir einfach einen kleinen Spaziergang über das Dach und ich fing alle Blickwinkel mit der Kamera ein, um euch jetzt ein wenig davon zeigen zu können:

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In den Betten des Meininger haben wir richtig gut geschlafen – aber ich muss ehrlich sagen, ich schlafe überall gut, sobald ich müde bin. Wir schlugen uns nach einer kalten Dusche erstmal die Bäuche am Frühstücksbuffet voll und stärkten uns für den Tag, an dem wir voraussichtlich viel auf den Beinen sein wollten. Es gab frisches Obst, Brötchen, Brot, verschiedene Joghurts, Haferflocken und Cornflakes – leider wurde der Joghurt nicht regelmäßig frisch aufgefüllt, sodass er lange ungekühlt in der Wärme stand und ich somit auf Brötchen und Obst ausgewichen bin. Außerdem gab es Kaffee en masse – das reicht mir ja meist schon als Frühstück aus und somit war ich auch damit zufrieden gestellt. Nachdem unsere Bäuche also voll und wir gestärkt waren, ging es los, Frankfurt erkunden. Wir machten uns als erstes auf den Weg Richtung Innenstadt und Main und ließen uns (wie immer) einfach treiben, ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen zu haben. So entstanden einfach ein paar Fotos auf unserem Weg durch die Stadt und unserem Spaziergang am Main und über die bekannte Brücke, von der aus man einen super Blick zur Stadt und den dort stehenden Hochhäusern hat.

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Was ich in Frankfurt persönlich sehr schön fand, war die Mischung aus den vielen modernen Hochhäusern und der süßen Altstadt mit Fachwerkhäusern (die ich ja eh total liebe!). Ich mag es, wenn Orte vielseitig sind und es verschiedene Dinge zu entdecken gibt. Da mein Mann dabei war, der sich unheimlich für Geschichte interessiert und einfach alles weiß, habe ich sogar noch einiges über die Geschichte Frankfurts und deren politischen Ereignisse während der Weltkriege gelernt. Wir waren nämlich im…. und haben dort ca. 2 Stunden lang alte Fotos und Karikaturen bestaunt und ich muss sagen, wenn der Geschichtsunterricht in der Schule so greifbar und interessant gestaltet gewesen wäre, dann hätte ich sicher auch mehr Interesse dafür gehabt…

Frankfurt hat neben dem den bekannten Hochhäusern also noch einiges mehr zu bieten – eine hübsche Altstadt, tolle Wege entlang des Main und schöne Cafés gibt es auch. Wir waren im Maingold und haben uns leckeren Kuchen gegönnt – zwar nicht der günstigste Kuchen, aber dafür alles frisch gemacht und es gibt eine super große Auswahl an saisonalen Obstkuchen, Käsekuchen, dem typischen Frankfurter Kranz und noch einigem mehr. Also falls ihr mal in Frankfurt unterwegs seid und Lust auf ein richtig gutes Stück Kuchen habt – hin da!

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Wart ihr schon einmal in Frankfurt am Main? Wenn ja, was ist euch im Gedächtnis geblieben, was gefällt euch besonders an der Stadt? Und wenn nein, wieso nicht? Konnte ich euch mit meinen Bildern und meinem Bericht davon überzeugen, die Stadt einmal zu besuchen?

*Wir wurden ins Meininger eingeladen und durften kostenfrei dort wohnen – vielen Dank noch einmal dafür!

Soziales Hotelkonzept – das INNdependence Hotel Mainz

Im Februar war ich in Mainz beim ChangeMakerSpace und habe ein Wochenende mit Kreativen, Weltverbesserern und Engagierten verbracht. Wir haben uns kennengelernt, gemeinsam gebrainstormed, Ideen geschmiedet und einen Weg versucht, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. In dem Zuge habe ich damals mit meinem Team ein Stipendium für das Social Impact Lab in Frankfurt bekommen – darum war ich auch zwei-/dreimal in Frankfurt unterwegs und habe mich dort mit meinem Team getroffen, unsere Idee gepitcht, einen „Design Thinking“-Workshop besucht und die anderen Teams kennengelernt. Es war eine wirklich kreative und tolle Zeit, aber das Projekt haben wir nun bereits aufgegeben, da es von der Entfernung her schwierig war, unsere Idee umzusetzen und wir nun alle andere Wege eingeschlagen haben. Trotzdem erinnere ich mich unheimlich gern dahin zurück. Ich habe unheimlich tolle Menschen kennenlernen dürfen und gemerkt, dass es viele Menschen gibt, die sich engagieren und dass man auch mit kleinen Ideen Großes erreichen kann. Wenn ich also wieder ein soziales Projekt starten möchte, weiß ich jetzt genau, an wen ich mich wenden kann und habe direkt ein ganzes Team voller Kreativer und offener Menschen mit den gleichen Intentionen hinter mir.

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Aber über den ChangeMakerSpace und das Social Impact Lab wollte ich heute gar nicht schreiben, sondern über meinen Aufenthalt in Mainz. Ich habe im Vorfeld zu dem Event nach einer passenden Unterkunft gesucht und bin dabei auf das „INNdependence“ aufmerksam geworden. Dieses Hotel ist nicht nur durch seinen Namen etwas ganz besonderes, sondern auch durch einige kleine Besonderheiten vor Ort. Denn das InnDependence Hotel beschäftigt Mitarbeter mit körperlichen Handicaps und es ist perfekt für Rollstuhlfahrer ausgestattet. Die Rezeption ist zweigeteilt, einmal auf der Höhe eines Rollstuhlfahrers und einmal höher (wie gewohnt). Außerdem sind alle Zimmer barrierefrei und breit genug, um überall problemlos mit dem Rollstuhl durchzukommen.

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Ich habe mir vorgenommen, in Zukunft noch mehr solche tollen Unterkünfte und auch soziale Projekte vorzustellen, denn mir ist es unheimlich wichtig, dass jeder Mensch so akzeptiert wird, wie er ist und keinerlei Unterschied zwischen Menschen mit oder ohne Behinderung gemacht wird. Für mich ist ein vorurteilsfreier Umgang selbstverständlich und ich möchte das in Zukunft auch mehr thematisieren.

Nun aber weiter zum INNdependence Hotel Mainz: Wie bereits gesagt, das Hotel ist besonders und besonders toll! Es hat wunderschön und modern eingerichtete Zimmer, einen großen Speisesaal und im Foyer kleine Aufenthaltsorte zum Verweilen. Eine Wand in diesem Aufenthaltsraum/Foyer ist voll mit schönen gemalten Bildern von Kindern. Das Hotel und die Zimmer sind sehr modern und stilvoll eingerichtet, aber ich finde, gerade diese Kleinigkeiten, wie die Wand mit den gemalten Bildern, machen das Hotel zu etwas Besonderem und lassen es wohnlich, gemütlich und sehr persönlich wirken. Apropos „persönlich“: die Mitarbeiter haben mich von Anfang an unheimlich freundlich augenommen und ich hatte nicht das Gefühl, in einem Hotel zu wohnen, sondern ein Wochenende in eine kleine Familie aufgenommen zu werden. Morgens zum Frühstück wurde ich mit Namen begrüßt und es wurde nicht aufdringlich, sondern wirklich sympatisch und aufmerksam gefragt, ob alles in Ordnung ist, oder sie etwas für mich tun könnten. Ich fühlte mich also rundum wohl und wusste, wenn mir etwas fehlen würde, dass mir gern geholfen wird und nicht nur die Diensleistung, sondern auch die Herzlichkeit im Vordergrund steht.

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Ich könnte mir auch vorstellen, dass es nicht für jeden etwas ist, wenn man so familiär aufgenommen wird, aber mir persönlich hat es unheimlich gut gefallen und gerade als Alleinreisende musste ich so nicht das Gefühl haben „allein“ zu sein.

Die Zimmer sehen alle sehr modern aus und sind schick eingerichtet. Ich habe ein Doppelzimmer bezogen, dieses hat neben dem Doppelbett eine kleine Couch und einen Schreibtisch. Durch eine Schiebetür ist das Bad mit Dusche davon abgetrennt. Besonders haben es mir die Mustertapeten angetan und ich finde die Idee des drehbaren Fernsehers klasse, so kann man von der Couch und vom Bett aus fernsehen.

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Ihr seht, das InnDependence Hotel Mainz ist wirklich ein besonderes Hotel – nicht nur barrierefrei, sondern neben der modernen Einrichtung auch noch persönlich und familiär. Bei meiner nächsten Reise nach Mainz (wer weiß, ob es mich da noch einmal hinzieht), würde ich auf jeden Fall wieder dort übernachten und wenn ihr mal nach Mainz reist, kann ich euch das InnDependence wirklich nur empfehlen!

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Was sagt ihr zum Konzept des Hotels und würdet ihr dort übernachten, wenn ihr mal in Mainz zu Gast seid? Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig inspirieren und freue mich, wie immer, über euer Feedback!