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Donaufest in Ulm und Neu-Ulm

Gemeinsam mit ein paar anderen lieben Bloggern wurde ich im Sommer ins wunderschöne Ulm eingeladen. Ich glaube, Ulm hat einen ähnlichen Bekanntheitsgrad, wie Braunschweig. Irgendwie hat man den Namen schonmal gehört, aber zu Besuch waren dort noch nicht viele. Wieso eigentlich nicht? Ulm ist wirklich eine süße Stadt und sie hat so einige Besonderheiten. Im Prinzip sind es nämlich zwei Städte: Ulm und Neu-Ulm. Getrennt sind diese beiden Städte nur durch die Donau und das verrückte daran ist, dass Ulm zu Baden-Württemberg gehört und Neu-Ulm zu Bayern. Habt ihr das gewusst?

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Der Grund warum wir da waren, war das 10. internationale Donaufest. Das ist ein großes Volksfest, veranstaltet von Ulmern und Neu-Ulmern. Am Ufer des Flusses stehen viele Buden mit Köstlichkeiten und Handwerkskunst. Weil sich die beiden Städte durch den Fluss auch mit vielen anderen Donauländern (z.B. Ungarn, Tschechien usw.) verbunden fühlen, gab es ungarisches Gulasch, super leckere Baumstriezel, tschechisches Bier und andere Leckereien, die wir natürlich alle probiert haben. Es war schön, dass das Fest dadurch ein internationales Flair bekam. Um von einem Ufer an das andere zu kommen konnte man auf schmale Boote steigen, die einen flugs auf die andere Seite brachten.

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Den abend verbrachten wir gemeinsam auf dem Donaufest, probierten so einige Leckereien und liessen es uns gut gehen. Wir lernten auch zwei der Organisatorinnen des Donaufestes kennen und konnten uns ein bisschen mit ihnen austauschen – das war wirklich spannend! Wir erfuhren, dass ca. 1 1/2 Jahre vorher mit der Planung begonnen wurde und dass man an so viele Kleinigkeiten denken musste. Außerdem fand am zweiten abend ein riesiges Feuerwerk statt, welches in der Organisation auch viel Aufwand war und worauf die Organisatorinnen beide sehr gespannt waren. Dazu aber weiter unten mehr.

Die Nächte verbrachten wir im Golden Tulip Hotel auf der Neu-Ulmer Seite. Es war einfach perfekt gelegen, denn das Donaufest war genau unter unserem Hotelfenster und so konnte ich auch am nachmittag nach der Anreise ein wenig auf dem Zimmer entspannen und parallel einem Konzert lauschen, das auf der Bühne direkt unter meinem Fenster stattfand. Am morgen gab es leckeres Frühstück auf der Terasse mit Blick auf die Donau und danach machten wir eine Stadtführung durch Ulm.

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Ulm ist eine wunderschöne Stadt mit vielen Fachwerkhäusern und einem riesigen Münster. Man konnte förmlich spüren wie sich viele Menschen Mühe gegeben haben um so ein riesiges, lichtdurchflutetes Bauwerk zu erschaffen. Wir haben gelernt, dass der Unterschied zwischen Dom und Münster der ist, dass ein Münster von der Stadtbevölkerung finanziert wurde, ein Dom aber von der Kirche. Wir waren leider nicht auf der Spitze, uns wurde aber gesagt, dass man einen super Blick auf die ganze Stadt hat.

Ein anderes beeindruckendes Bauwerk war das schiefste Haus der Stadt. Das wurde direkt an einen der Kanäle gebaut die die Stadt durchziehen und der Architekt hat nicht auf den Boden geachtet. Jetzt steht das Haus komplett schief und ist ein Hotel. Aber weil die Möbel der Schräglage angepasst sind, soll man angeblich super schlafen können. Vielleicht probieren wir das ja bei unserem nächsten Ulmaufenhalt mal aus.

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Außerdem haben wir noch einige interessante und lustige Fakten über Ulm gelernt:
– Früher sind von Ulm bzw. Neu-Ulm aus die sogenannten „Donauschwaben“ auf ihre Reise gestartet. Damals war die wirtschaftliche Situation in der Gegend eher schlecht und den Leuten wurde Land und Güter donauaufwärts versprochen, also sind viele ausgewandert.

– Der Ulmer Münster hat eine riesige und wunderschöne Orgel und die Orgelpfeifen sind 15 Meter hoch.

– Ulm ist die Stadt mit der größten Kneipendichte Deutschlands mit 586 Wirtshäusern und Kneipen.

In eine davon (in die „Rosebottel„) wurden wir dann auch zum Gin-Tasting eingeladen. Ich hatte vorher noch nie Gin getrunken, aber einige der Sorten waren richtig lecker! Besonders empfehlen kann ich aber die Limonaden-Konzentrate. Man kauft eine Flasche Ginger Ale-Sirup, kippt die mit Sprudelwasser auf und schon hat man ein leckeres Glas Ginger Ale. Zwischen der Stadtführung, die direkt nach dem Frühstück begann und dem Gin-Tasting (das zum Glück erst nachmittags stattfand), war ich noch in einer kleinen Boutique und habe ein Interview geführt (dazu gibt es aber bald in einem anderen Post mehr!).

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Kommen wir aber jetzt noch zu einem der Highlights des Donaufest Wochenendes – dem Feuerwerk! ES war sooo traumhaft schön! Ich muss ehrlich sagen, ich dachte immer, ich mag kein Feuerwerk, weil es einfach nur unkontrollierbar knallen würde, aber ich muss gestehen, so ein wunderschönes Feuerwerk, wie beim Donaufest habe ich vorher noch nie gesehen! Es wurde von der Donau aus Booten heraus gezündet und beide Ufer waren voll mit Menschen. Wir saßen auf der Neu-Ulmer Seite (weil dort auch unser Hotel war), aßen Baumstriezel und ließen uns von dem wunderschönen Farbspektakel inspirieren. Das Ganze wurde begleitet von klassischer Musik und als ich da so mit meinem Herzmann am Ufer saß, die Lichter betrachtete und der Musik lauschte, wurde mir bewusst, was für ein Glück ich habe, so tolle Erlebnisse in meinem Leben haben zu dürfen und mir tropfte das ein oder andere Tränchen über die Wange, weil ich so glücklich war!

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Ich glaube ein schöneres Ende für einen Reisepost kann ich nicht finden, darum belassen wir es für heute hier mit dem „Donaufest in Ulm“-Beitrag und ich wünsche euch einen schönen abend!
Wart ihr schon einmal in Ulm bzw. beim Donaufest? Fandet ihr es auch so wunderschön, wie ich? Und wenn ihr die süße kleine Stadt Ulm noch nicht besucht habt, dann macht das mal – es ist wirklich sehr schön dort!

Mit dabei waren übrigens folgende Blogger:

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Mac von Burgturm (hier hat er über Ulm geschrieben), Nina von Reisehappen (hier hat sie über das Donaufest und hier über Ulm geschrieben), Matthias von Traveltelling (hier findet ihr seinen Ulm-Beitrag), Steffen und Sabrina von Feedmeupbeforeyougogo (sie haben hier über Ulm geschrieben) und Sabrina von vegtastisch, bei der wir noch einen veganen Kochkurs besuchten (über den hat sie hier geschrieben).

Vielen Dank an „Tourismus Ulm“ und „die junge Donau“ für die Einladung und die Organistation des tollen Wochenende!

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