Neid und Missgunst *Gedanken*

Neid und Missgunst
Worte, die so hart sein können, wenn sie umgesetzt werden.
Worte, die verletzen, einengen und unerträglich sein können.

Neid und Missgunst
Zwei Worte, die meistens Hand in Hand gehen und sich gegenseitig stärken.
Zwei Worte, die zu einem unerträglichen Miteinander führen können.

Neid und Missgunst
Zwei Worte, die es zwar in meinem Wortschatz,
aber nicht mehr in meinem Leben gibt!

Ohne die zwei geht es mir viel besser!
Sie haben mich manches mal runtergezogen, mich traurig gemacht und mich eingeengt.
Sie haben mir gezeigt, wie böse, negativ und kräfteraubend sie sein können.

Ich habe mich ganz bewusst dazu entschieden, die zwei links liegen zu lassen.
Sie nicht mehr in mein Leben zu lassen und sie einfach aus meinem Leben zu streichen!

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Ich wünsche mir für jeden von euch, dass ihr das auch schafft!
Es ist nicht einfach und geht auch nicht von heute auf morgen, aber ich kann es jedem von euch empfehlen, diese zwei Worte einfach zu streichen! Geht in euch hinein, denkt darüber nach, wann ihr das letzte Mal diese Worte genutzt und ggf. sogar angewandt habt. Denkt darüber nach, ob es euch dabei bzw. danach gut ging und wahrscheinlich werdet ihr euch erinnern, dass es nicht so war.

Wieso lassen wir etwas, das uns runterzieht und uns nicht gut tut in unser Leben?
Wieso schaffen wir dem Negativen Platz?
Entscheidet euch bewusst dagegen und ihr werdet merken, es geht euch bald besser!
Ihr werdet euch freier fühlen, seid positiver und startet mit viel mehr Elan in den Tag!

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Lang ist es her, dass ich einen Gedankenpost veröffentlicht habe. Oft sind solche Beiträge entstanden, wenn es mir doof ging, ich mir wieder zu viele Gedanken über irgendetwas gemacht habe oder einfach ein wenig Luft ablassen musste und das dann aufgeschrieben habe. Ich muss ehrlich sagen, solche Situationen gibt es einfach seit Langem nicht mehr in meinem Leben. Das klingt vielleicht unverständlich und vielleicht für manche von euch auch unglaubwürdig, aber es geht mir einfach rundum gut! Ich sehe Negatives nicht mehr und habe es einfach aus meinem Leben gestrichen. Klar bin ich manchmal von etwas genervt oder ärgere mich, aber das wird einfach nicht thematisiert und das lasse ich gar nicht mehr an mich ran, weil ich seit einiger Zeit viel bewusster lebe und jeden Tag feiere, als wäre er mein letzter!

Wenn ihr mögt, werde ich in Zukunft mehr solcher „Motivationsbeiträge“ schreiben und versuchen euch von meiner „positiven Energie“ (das klingt jetzt etwas esoterisch, so ist es aber gar nicht gemeint) ganz viel abzugeben und euch ein paar Tipps und Tricks an die Hand geben, wie ihr euer Leben ganz bewusst leben könnt. Ich wünsche wirklich jedem von euch, dass ihr das auch könnt und euch von allem Negativen freimachen könnt und einfach voller Energie und positiven Gedanken in jeden neuen Tag starten könnt! Fühlt euch gedrückt!

10 Kommentare

  1. Liebe Anna,
    ich finde deine Worte überhaupt nicht unverständlich und auch nicht unglaubwürdig – ich teile deine Gedanken total!

    Vor zwei Jahren auf einer Reise durch Indien habe ich Eat Pray Love gelesen und eine Stelle daraus hat mich im Umgang mit meinen Gedanken wirklich nachhaltig geprägt: „„Du musst lernen, Groceries“ meinte er, „dich genauso für deine Gedanken zu entscheiden, wie du dich Tag für Tag für bestimmte Kleidungsstücke entscheidest.“

    Elizabeth Gilbert bringt dann eine ganz wunderbare Metapher (und Gott, ich liebe ja Metaphern!)
    „Der Hafen meines Geistes ist eine offene Bucht, einziger Zugang zur Insel meines Ichs (die eine junge und fruchtbare Vulkaninsel ist). Sie hat zwar schon einige Kriege hinter sich, aber unter der neuen Gouverneurin (mir, die ich neue Strategien zum Schutz der Insel entwickelt habe) hat sie sich dem Frieden verschrieben. […] Die Pestkähne, Sklaven- und Kriegsschiffe mit grobem und beleidigendem Gedankengut werden jetzt alle abgewiesen. […] Falls ihr euch an die neuen Gesetze halten wollt, liebe Gedanken, so seid ihr mir willkommen – wenn nicht, schicke ich euch aufs offene Meer zurück.“

    Liebste Grüße
    Anna

  2. Negative Gedanken können einen so runterziehen, es ist wirklich sehr wichtig, dass man sich davon befreit…

  3. Sehr schöner Beitrag ! :)
    Ich schreibe meist auch meine Gedanken auf, wenn ich nicht weiß wo hin damit. Ich finde es gut dass du darüber schreibst <3

    Liebe Grüße,
    Vivi

  4. Ruhrstyle

    Hallo Anna,

    das du diesen beiden negativen Eigenschaften keinen Raum in deinem Leben bieten möchtest und das du dich generell von positiven anstatt negativen Gedanken leiten lässt, zeigt deine Stärke und das du mit dir selbst im Reinen bist. Das ist toll und so sollte es auch sein. Ich glaube vielen Menschen gelingt dies nicht, weil sie sich noch nie ausführlich mit sich selbst befasst haben bzw. sich selbst richtig kennen und lieben gelernt haben. Dies ist ja auch wahrlich kein einfacher Prozess und die Verlockung, wenn es im eigenen Leben nicht so läuft, den anderen etwas zu missgönnen, um sich selbst wieder zu pushen, ist groß und ein einfacher Weg. Allerdings finde ich auch, dass man sich, nicht gänzlich nur mit positiven befassen kann, denn nicht alles auf dieser Welt ist rosa und eine Blumenwiese. Die Kunst liegt dann letztlich darin, wie man Negatives verarbeitet. Ich zum Beispiel sehe und höre sehr viel negatives, da ich seit langer Zeit in der Flüchtlingshilfe aktiv bin. Manchmal sind meine Kräfte am Ende und dann klammere ich mich an das positive, dass wir schon erreicht haben. Du weißt sicher was ich meine. :-)

    Ich hoffe du schreibst mehr solche Gedankenpost, natürlich auch gerne mit positivem Inhalt. :-)

    Ganz liebe Grüße
    Rebecca

  5. Danke für deine lieben Worte! Bei mir muss es auch manchmal einfach raus und dann hau ich diese Worte in die Tasten. ;-)
    Liebe Grüße zurück

  6. Danke für dein liebes Feedback. Leider habe ich manchmal das Gefühl, dass viele nicht verstehen können, dass es einem wirklich so gut geht, wie man es schreibt. Aber du kennst mich ja und kannst einschätzen, dass es wirklich so ist und ich glaube, es kommt auch immer darauf an, wie man sich selbst reflektiert und ob man mit sich im Reinen ist, ob man dann Negatives einfach von sich abschirmen kann…

    Danke für das Zitat und ja, ich weiß, dass du Metaphern liebst! ;-) Schön, dass du sie immer wieder mit uns teilst! ;-)

  7. Danke für deinen ausführlichen Kommentar, liebe Rebecca!
    Ich muss auch ehrlich sagen, ich bin sowas von im Reinen mit mir, meiner Umgebung und meinem Leben, dass ich meine positive Energie unheimlich gern mit anderen teilen möchte.
    Ja, ich kann das Argument auch nachvollziehen, dass man, wenn etwas nicht klappt, anderen die Schuld gibt und sich nicht mit sich selbst beschäftigt – ich denke jeder kennt solche Phasen und auch ich hatte die mal. Aber ich habe einfach gemerkt, wie sehr diese Phasen mich runtergezogen haben und da sie mir nicht gut taten, habe ich mich davon abgewandt.

    Danke auch für deine ehrlichen Worte zu der rosa Blumenwiese. Ich weiß, dass es so ist und in meinen Beiträgen wie „Bin ich eigentlich bescheuert“ (http://annanikabu.com/probleme-die-keine-sind/) oder „Sagt mal hackts?“ (http://annanikabu.com/sagt-mal-hackts-von-angst-ausweglosigkeit-und-der-afd/) merkst du ja auch, dass ich mich auch mit diesen Themen ausseinander setze. Nur muss ich ehrlich sagen, dass ich ganz bewusst keine Nachrichten mehr schaue. Ich habe die Spiegel-App und bekomme dann immer Nachrichten, wenn etwas passiert ist und wenn es nicht sein muss, schreibe ich auch nicht auf dem Blog darüber, weil er schon irgendwie meine „kleine heile Welt“ sein soll (so doof das klingt…).

    In diesem Artikel hier ging es ja hauptsächlich über die Themen „Neid und Missgunst“ und diese habe ich wirklich gänzlich gestrichen und muss sagen, dass es mir seitdem viel besser geht!
    Gerne schreib ich mal wieder mehr Gedankenbeiträge – das sind wirklich Herzensthemen und ich freue mich, dass die immer wieder so gut bei euch ankommen! ;-)

  8. Neid ist etwas, was ich gar nicht gerne mag… viele sehen immer nur, was man gerade tut oder erreicht hat, nie aber die harte und lange Arbeit die dahinter steckt…
    Das ging schon zu Schulzeiten los, da habe ich am liebsten für mich behalten, wohin es in den Sommerferien ging. Und zwar nur, da wir drei Wochen weg waren. Etwas mehr als die meisten Leute. Nur sah eben keiner, dass meine Eltern Selbstständig sind und das der einzige Urlaub im Jahr war.
    So etwas bleibt einem irgendwie hängen.

  9. Liebe Annika!
    Ich finde es klasse, dass du auch deine negativen Erfahrungen aufschreibst und sie mit uns teilst – und ich finde das ebenfalls auf keinen Fall unauthentisch oder gekünstelt. Ich muss solchen negativen Einflüssen auch immer irgendein Ventil geben und man hat natürlich immer Tage, an denen es einem nicht so gut geht. Gerade, dass du das mit uns teilst, macht dich supersympathisch und das baut auf, sich selbst solche Dinge nicht allzu sehr anzunehmen. Das ist nicht immer einfach. Im Generellen bewundere ich aber deine positive Art, durch’s Leben zu gehen und uns an deiner ganzen Motivation und deinem Elan teilhaben zu lassen – und dazu gehört auch, dass es nicht immer rund läuft und dass man leider auch negative Resonanz erhält. Wir müssen lernen, nach vorne zu schauen und unseren Weg zu finden – mit dem, was uns glücklich macht. Und ich finde, das machst du ganz wunderbar. :)
    Liebe Grüße
    Jenni

Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar