Für alle, die hier noch nicht so lange mitlesen, ein kurzer Abstecher in den Herbst 2015. Nach über 6 Jahren glücklicher Beziehung, haben mein Herzmann und ich uns das „Ja Wort“ gegeben. Mehr dazu könnt ihr auch in der Kategorie „wir heirate(te)n“ nachlesen. Und nach der Hochzeit haben wir sozusagen als Flitterwochen eine Bullitour durch Deutschland gemacht. Ein paar Beiträge dazu gab es breits Anfang diesen Jahres, aber irgendwie habe ich mittendrin aufgehört weiterzuschreiben (Schande auf mein Haupt). Jetzt soll es endlich weitergehen und ich schreibe heute über die Bloggerreise im Saarland, die wir während unserer Bullitour auch noch „mitgenommen“ haben. Wenn ihr die vorherigen Beiträge lesen möchtet, schaut doch mal hier vorbei, da gibt es die Karte mit unserer Route und den Beiträgen (wenn ihr auf die roten Pfeile klickt, öffnet sich links eine Spalte mit dem jeweiligen Link zum Beitrag!). Wir waren während der Bloggerreise im Victor’s Hotel untergebracht und heute geht es um den zweiten Tag im Saarland. Aber lest doch einfach, was wir erlebt haben:
Es war schon ein ganzschön großer Unterschied in einem Bett zu schlafen, wenn man vorher 4 Nächte nur auf dem selbstzusammengebastelten „Brett-Bett“ im Bulli geschlafen hat. Ein herrliches Gefühl war es, morgens nicht im kalten Bulli aufzuwachen, sondern in einem kuschelig weichen Bett. Außerdem gab es hier im Victor’s Hotel Weingärtner ein vielfältiges Frühstücksangebot mit frischen Säften, Kaffee und einigen Leckereien, die das Herz begehrten und die Mägen füllten. Aber trotzdem waren wir uns sicher – die Bullitour war die beste Entscheidung, die wir getroffen haben – so konnten wir jeden Tag unabhängig sein und losfahren, wann wir wollten und konnten so viele schöne Orte in ganz Deutschland besuchen. aber zurück zu unserem zweiten Tag im Saarland: Wir frühstückten also alle ganz ausgiebig und beim Frühstück erzählten die ersten davon, dass sie bereits morgens eine Runde im Pool schwimmen waren – wir Doofis hatten natürlich unsere Schwimmsachen vergessen und konnten den Pool leider nicht testen. Nach dem Frühstück ging es direkt los nach Saarbrücken, wo wir gemeinsam die alte Zeche besuchten – ich muss ja ehrlich sagen, so richtig viel hatte ich davon nicht erwartet, aber es war super spannend und interessant zu erfahren, wie früher Eisen hergestellt wurde usw. – erst recht, weil mein Papa früher am Bau verschiedenster Zechen beteiligt war und ich so auch mal einen direkten Einblick bekommen konnte, wo er so gearbeitet hat. Den Beitrag dazu hat Michael geschrieben und ihr findet ihn hier.
Nach dem Besuch der Zeche ging es dann weiter in das dritte Victor’s Hotel im Saarland. Das „Victor’s Schlosshotel Berg“.
Als wir in Richtung des Hotels gefahren sind, konnte man schon auf einem kleinen Berg (ich komme aus dem Flachland, da darf man „Berg“ sagen, auch wenn es nur eine kleine Erhöhung ist) die Spitze der Burg sehen. Es war wirklich atemberaubend schön und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Gerade wenn man vorher eine Woche lang in einem Bulli gewohnt hat und auch vorher noch nie in einem 5-Sterne Hotel war, geschweigendenn darin gewohnt hat, war es ein riesen Erlebnis und wir waren wirklich geflasht. Bereits beim Befahren des Parkplatzes kam ein Mitarbeiter des Hotels zu unseren Autos und begann die Koffer auszuladen. Es ist wirklich ungewohnt, sich bedienen zu lassen und andere seinen Koffer tragen zu lassen und ich muss sagen, ein bisschen unangenehm war es mir auch. Aber der Mitarbeiter hatte einen Wagen, womit er die Koffer transportiert hat, darum war mein schlechtes Gewissen dann doch nicht mehr ganz so groß. Wir liefen über einen roten Teppich, betraten das Foyer des Schlosshotels und das Staunen ging weiter: an der Decke Spiegel, überall tolle Möbel und die hübschesten frischen Blumen in jeder Ecke – einfach traumhaft schön!
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Als wir dann das Zimmer betraten war klar, dass wir auch hier aus dem Staunen nicht mehr rauskommen werden. Wir hatten ein „Zimmer“ das gefühlt so groß war, wie unsere erste gemeinsame Wohnung. Man kam rein und hatte auf der linken Seite ein Badezimmer mit Badewanne und Dusche und alles war aus Marmor und sehr edel und schick gehalten. Der Raum bestand aus einer Sitzecke mit Kaffeemaschine (perfekt!), einem Tischchen und das Ganze direkt an einem bodentiefen Fenster, aus dem man einen perfekten Blick über die wunderschöne Landschaft hatte. Der Rest des Raumes bestand aus einem großen Einbauschrank und einem rieseigen Bett mit Himmel – es war wirklich ein Traum und wenn ich damals schon Snapchat gehabt hätte, hätte ich euch eindeutig mit diesem Zimmer zugespammt, haha. Aber so müssen nun halt die Bilder für sich sprechen und euch überzeugen. Ich hoffe, dass die Bilder euch wenigstens ein wenig von dem Eindruck wiedergeben können, den wir vor Ort hatten.
Nachmittags gab es in 2 Gruppen verschiedene Beschäftigungsprogramme, eine Gruppe war auf einer Weinwanderung und eine andere hat die Villa Borg besucht. Da wir am nächsten Tag wieder mit unserem Bulli weiterfahren wollten, haben wir uns gegen die Weinwanderung entschieden. Über unseren Besuch in der Villa Borg berichte ich euch im nächsten „Bullitour durch Deutschland“ Beitrag. Darum kommen wir jetzt zur Abendgestaltung unserer Bloggerreise mit Victor’s und zwar haben wir den abend mit einem Abendessen im Landgasthof „Die Scheune“ verbracht.
Es gab ein unheimlich abwechslungsreiches und saisonales (was ich immer klasse finde!) 3-Gänge Menü für Fleischesser und Vegetariar – also wirklich für jeden etwas dabei! Wir haben den abend dann mit leckerem Essen, gutem Wein und interessanten Gesprächen ausklingen lassen und sind danach noch mit einer kleinen Gruppe von denen, die noch nicht müde waren in die Hotelbar gegangen. Dort haben wir einem „Klavierkonzert“ einer jungen Mannes gelauscht – leider war er fast fertig, als wir angekommen sind und so konnten wir nur noch 2 Lieder hören. Aber es war wirklich schön – ich liebe es ja, wenn jemand Klavier spielen kann und mit Gefühl dabei ist! Nach einem gemeinsamen „Absacker“ ging es dann auch nach diesem spannenden Tag für uns in auf die Zimmer und ich legte mich noch zur Entspannung eine halbe Stunde in die Badewanne und fiel dann vor lauter Eindrücken und tollen Abenteuern, wie ein kleiner Stein ins Bett.
Wie gesagt – als nächstes werde ich von unserem Besuch der Villa Borg berichten und dann geht es weiter mit dem Rest der Bullitour – es gibt noch einige schöne Bilder von unserer Fahrt und ich hoffe, dass ihr sie mögt, auch wenn es Herbstbilder sind und wir gerade Sommer haben! ;-) Wart ihr schonmal in einem 5 Sterne Hotel und wenn ja, wart ihr auch so geflasht wie ich?