Schlagwort: perfekt sein

Perfektion ist langweilig!

„Perfektion“ oder „perfekt sein“ – was heißt das eigentlich?
Und ist das überhaupt erstrebenswert oder ist das nur eine Anpassung an die von der Gesellschaft vorgegeben „Normen“?

Ich finde, es gibt nicht nur ein „perfekt“, nachdem wir alle streben sollten, denn jeder Mensch ist unterschiedlich und auf seine Weise mit all seinen kleinen Macken ganz besonders!

Genau wie in meinem Post „I’m not perfekt, never have been, never will be“ bereits erklärt, ist es meiner Meinung gar nicht erstrebenswert, diese „Perfektheit“ zu erreichen. Denn wie der Titel schon sagt, „ich bin nicht perfekt, war es nie und möchte es auch niemals sein.“!

Irgendwie verbinde ich mit dem Wort „Perfektheit“ so ein gesellschaftskritisches Wort – „perfekt“ ist nur der, der nie bei rot über die Ampel geht, niemals lügt und immer nett zu jedem ist und sich irgendwie in ein bestimmtes Schema reinpresst und das ist meiner Meinung nach alles andere als erstrebenswert!

Ob nun groß oder klein, dick, mittel oder dünn, ob Anwältin oder Putzmann – jeder ist auf seine Weise gut, so wie er/sie ist und genau das macht jeden Menschen irgendwie auf seine bestimmte Weise eben doch perfekt. Natürlich nicht auf diese gesellschaftliche Art, in der jeder eine gerade Nase haben muss und nur gute Noten in der Schule schreibt, sondern dieses gefühlsmäßige perfekt, das jeder für sich selbst definiert und das den individuellen Menschen einzigartig macht!

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Jeder sollte für sich seine eigene Definition von „Perfektheit“ haben und diese ganz groß in die Welt rausrufen, sodass niemand das Gefühl haben muss, in der Gesellschaft nur anerkannt zu werden, wenn er/sie sich an ein bestimmtes Schema anpasst. Gerade die Besonderheiten, ob nun äusserlich oder charakterlich, machen jeden Menschen besonders – einer hat Sommersprossen, der andere hat zwei verschiedene Augenfarben, der eine kann gut singen und der andere ist dafür ein begabter Koch.

Man kann nicht alles können und sollte nicht immer nur darauf aus sein, alles leisten zu können, was der Nachbar oder Kumpel gut kann, denn jeder kann andere Sachen gut. Das war doch schon früher in der Schule so – einer war gut in Mathe, dafür konnte der andere die Sprachen besser. Es gleicht sich einfach aus und wenn man akzeptiert, dass man so ist, wie man ist, dann ist das schon ein richtiger Schritt, in die richtige Richtung.

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Ich war ich vor einigen Jahren bei einem tollen Bloggerevent von Rossmann und Dove, bei dem wir über Selbstbewusstsein und Vorbilder geredet haben und da muss ich gerade die ganze Zeit dran denken, denn ich habe als „End-Statement“ in dem Dove Video gesagt:

Jeder Mensch, der mit sich und seinem Leben zufrieden ist und das auch ausstrahlt, ist für mich ein großes Vorbild!

Denn genau das ist es, was mich beeindruckt. Egal, was manche Menschen schon durchgemacht haben, oder was sie für Probleme und kleine Macken haben, wenn sie selbst gut damit leben können und einfach glücklich sind und dieses Glück und ihre Lebensfreude auch nach aussen hin ausstrahlen, dann ist doch total egal, wie sie aussehen, als was sie arbeiten oder was sie in ihrer Freizeit so machen, denn genau diese Eigenschaften machen jeden von uns auf eine ganz individuelle Art perfekt.

Was sagt ihr zum Thema „Perfektionismus“? Strebt ihr an, perfekt zu sein oder nehmt ihr euch mit euren kleinen Fehlern an?

P.S. – die Fotos hat übrigens meine liebe Laura (schon vor einigen Jahren) von mir gemacht. Findet ihr es doof, dass ich alte Posts neu aufbereite und die Bilder dann auch nicht ganz aktuell sind, oder ist das ok für euch?

I’m not perfect. Never have been. Never will be.

Seitdem es in meinem kleinen Kopf *klick“ gemacht hat und ich mir bewusst bin, dass ich nicht perfekt bin und auch nicht sein muss, geht es mir viel besser. Ich bin eine ganz normale Frau mit ihren kleinen Macken und ihrem eigenen Kopf und genau das ist gut so!

Auch in diesem Outfitpost hab ich versucht, euch ein wenig Mut zuzusprechen, das zu tun was euch glücklich macht und weniger darüber nachzudenken, ob andere das was ihr macht für gut heißen.

Und auch heute möchte ich mich ein wenig mit dem Thema „Sei so wie du bist und sein willst!“ außeinandersetzen.

Im not perfect, never have been, never will be

Ganz oft machen wir uns (ich habe das Gefühl – besonders Frauen) Gedanken darüber, was wohl andere über uns, unser Aussehen oder unsere Taten denken könnten. Aber davon sollten wir einfach mal Abstand nehmen.
Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, wie es bei mir zu diesem *klick*-Moment kam und wieso ich mit mir, meinem Leben und meinen Taten so glücklich bin und mit mir zufrieden bin, auch wenn ich den ein oder anderen Fehltritt gemacht hab… Hier also ein paar Tipps, um mit sich selber im Reinen zu sein:

– Denk immer daran, was du bereits geschafft hast – hast du einen Schulabschluss, eine Ausbildung, eine Prüfung in der Uni gut bestanden oder ähnliches!? – Egal was du geleistet hast – hab es immer im Hinterkopf und sei stolz auf dich

Stecke deine eigenen Erwartungen und Ziele an dich selbst nicht zu hoch – sei realistisch und stress dich nicht selbst zu sehr

– Nimm deine „kleinen Fehlerchen“ an und lebe damit, jeder hat seine Macken – ob du ein kleines Bäuchlein hast, dich manchmal nicht konzentrieren kannst oder einfach ein wenig verrückt bist – du bist etwas Besonderes und deine Macken gehören nunmal zu dir dazu und machen dich zu dem, was du bist

– Es klingt vielleicht etwas abgedroschen, aber es ist so: wenn dir etwas Doofes wiederfährt, denke immer daran, dass alles seinen Grund hat – schließt sich eine Tür, öffnet sich direkt die nächste – also sei optimistisch und schaue nach vorn, nicht zurück

Geh deinen eigenen Weg – lass dir Tipps von Freunden und Verwandten geben, aber wenn du von einer Sache überzeugt bist, dann zieh sie durch, auch wenn dir alle davon abraten. Du wirst dich ansonsten ärgern, es nicht probiert zu haben

– Lasse Beleidigungen, Meinungen und blöde Kommentare von Menschen, die dich und dein Leben nicht genau kennen und einschätzen können, nicht zu sehr an dich ran und nimm dir diese Worte nicht zu sehr zu Herzen

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Ich hoffe, dass diese Tipps dir ein wenig helfen, dich wohler zu fühlen und mit dir und deinem Leben in „Einklang“ zu kommen! Mache dir einfach immer wieder bewusst, dass du ein besonderer Mensch bist und dass du nicht „perfekt“ (im Sinne von gesellschaftlich kompatibel, durchschnittlich, normal) sein musst – denn jeder ist auf seine eigene Art und Weise perfekt! :-)

Wenn ihr vielleicht auch noch den ein oder anderen Tipp habt – dann nur her damit! Ich freu mich über jeden Kommentar!
Ich wünsche euch allen einen wunderbaren Start in die neue Woche – bleibt so wie ihr seid! :-)

Die Bilder hat übrigens meine süße Laura gemacht – danke Maus! <3