Plastikfreie Zahnpasta?
Bereits in meinem „DIY Deo“-Beitrag hab ich euch erzählt, dass ich zu Beginn unserer Plastik fasten Challenge ein wenig aufgeschmissen war, was die Dinge im Badezimmer betrifft. Ich war nämlich total unvorbereitet und konnte dann meine normale Zahnpasta nicht weiter nutzen. Daher musste so schnell wie möglich eine Alternative her. Genau wie bei der Deocreme fand ich heraus, dass es gar nicht schwer ist, Zahncreme selbst herzustellen und mit Hilfe des Buches „Ohne Wenn und Abfall*“ (das Laura mir freundlicherweise ausgeliehen hat), hab ich mich sofort an meine DIY Zahnpasta gemacht!
Warum DIY Zahnpasta?
Bevor ich das super simple „Rezept“ mit euch teile, wollte ich noch kurz darauf eingehen, warum ich mir eigentlich DIY Zahnpasta gemacht habe. In der Einleitung habe ich es ja schon angesprochen und zwar begann es in der Fastenzeit, in der ich 40 Tage lang auf Plastik verzichten wollte (wer den Beitrag dazu noch nicht kennt – hier gehts zum „40 Tage plastikfrei“ – Beitrag). Da ich bisher immer ganz einfache Zahnpasta aus der Drogerie genutzt hatte, war mir nicht bewusst, dass es auch Zahnpasta bzw. Zahnreinigungsprodukte ohne Plastikverpackung gibt und somit dachte ich die DIY Zahnpasta sei meine einzige Lösung. Jetzt nach meiner Recherche bin ich aber zum Beispiel auf diese Zahnpastatabletten oder diese Zahnpasta am Stiel* gestoßen und werde die vielleicht auch beide mal austesten. Aber wie gesagt, zu Beginn der Fastenzeit brauchte ich schnell Ersatz und bin dann auf die Idee gekommen, mir Zahnpasta einfach selbst zu machen.
Mikroplastik
Außerdem möchte ich in Zukunft keine konventionelle Zahnpasta (bzw. auch andere Produkte) mehr nutzen, da diese Mikroplastik enthält. Bestimmt habt ihr alle schon davon gehört oder Bilder gesehen, was Mikroplastik alles so anrichtet in unserem Körper oder auch in den Meeren und das ist alles andere als schön. Daher möchte ich das ungern unterstützen und möchte auf Alternativen ausweichen bzw. wenn es die nicht gibt, meine Produkte eben selbst machen.Ich selbst bin keien biologin und habe jetzt auch nicht ausreichend recherchiert, um euch meh rzum Thema Mikroplastik sagen zu können, aber ich hab ein paar interessante Artikel gefunden, in denen ihr euch über Mikroplastik und die Folgen informieren könnt:
Wie sehr schadet Mikroplastik Mikroplastik im Meer Mikroplastik in Kosmetik
DIY Zahnpasta Rezept
Ich denke, jetzt habe ich euch genug Gründe genannt, warum ich mir meine Zahnpasta selbst gemacht habe und dann können wir auch schon zum „Rezept“ kommen. Für die DIY Zahnpasta benötigt ihr gar nicht viele Zutaten und es ist super einfach und schnell gemacht:
und Minz- oder Teebaumöl könnt ihr für den Geschmack ergänzen
Ihr mischt dann einfach Kokosöl und Natron im Verhältnis 1 zu 1 zusammen, gebt ca. 5-8 Tropfen des Öls dazu (je nachdem, wie viel ihr macht) und rührt dann so lange, bis es eine weiche, cremige Konsistenz hat – fertig! Die DIY Zahnpasta schmeckt nicht so stark und scharf, wie herkömmliche Zahnpasten und es ist vielleicht zu Beginn erst einmal Gewöhnungssache, aber ich mag die unheimlich gern und möchte keine stark schmeckende Zahnpasta mehr nutzen!
dann etwas weniger Natron nehmen!
Bambuszahnbürstenliebe
Es wird euch sicher aufgefallen sein – ich nutze eine Bambuszahnbürste. Und das nun schon seit einger Zeit und ich muss sagen, ich bin wirklich verliebt in sie! Normalerweise mag ich das Gefühl von Holz in meinem Mund bzw. auf der Zunge so gar nicht – allein, wenn ich daran denke, einen Eisstiel abzulecken, läuft mir ein Schauer über den Rücken, aber die Zahnbürste fühlt sich irgendwie einfach gut im Mund an. Das ist wirklich schwer zu erklären, aber ich persönlich mag das einfach lieber, als sone Plastikzahnbürste und bin froh, dass ich die Bambuszahnbürsten* schon vor langer Zeit entdeckt hab.
Na, wer von euch könnte sich vorstellen, auch mal DIY Zahnpasta zu machen? Und wer putzt auch mit Bambuszahnbürste? Ich bin, wie immer, gespannt auf eure Kommentare und freue mich über Ideen, Anregungen und euer Feedback!
P.S.:Die Fotos hat übrigens die liebe Laura gemacht – danke dafür!
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