Wie ihr sicher auf Instagram oder Facebook mitbekommen habt, war ich vor 2 Wochen gemeinsam mit meinem Mann im wunderschönen Lüneburg. Wir wurden ins neu eröffnete Hotel „Anno 1433“ eingeladen und durften uns ein Wochenende lang durch die kleinen Gassen und von Weihnachtsmarkt zu Weihnachtsmarkt treiben lassen. Über das Hotel werde ich euch in einem gesonderten Beitrg noch ein wenig mehr erzählen. Wie ihr wisst, planen wir Reisen nie vorher, sondern lassen uns vor Ort inspirieren und schauen, wo es uns gefällt Das war in Lüneburg ziemlich schwierig, denn mir gefiel es überall. Hier ein wunderhübsches Fachwerkhaus, da eine kleine Gasse mit besonderen Häusern. Ich hatte dauerhaft die Kamera in Bereitschaft, um wieder einmal eine schöne Haustür (ich stehe total auf Türen), die süß verziehrten Häuser oder auch einfach die Umgebung zu fotografieren.
Am ersten abend war es schon dunkel und wir kamen bei unserem Fußweg vom Bahnhof zum Hotel an 2 Weihnachtsmärkten vorbei, die sehr schön beleuchtet waren und direkt ein besinnliches Weihnachtsgefühl an uns übermittelten. Am Liebsten wäre ich sofort an einer Glühweinbude stehen geblieben und hätte es mir dort gemütlich gemacht, wir wollten aber erstmal unser Gepäck ablegen. Wir bezogen also unser Zimmer und gingen dann noch ein wenig durch die Altstadt spazieren. Wir schlenderten durch die kleinen Gassen, besuchten einen der schönen Weihnachtsmärkte und gingen danach noch leckere Burger zum Abendbrot essen.
Der nächste morgen startete nach dem ausgiebigen Frühstück mit einem Spaziergang Richtung Lüneburger Rathaus, wo sich der große Lüneburger Weihnachtsmarkt befindet. Am morgen war er zum Glück noch nicht so voll und wir konnten ganz gemütlich drüber schlendern. Es gab viele kleine Buden mit Seifen, Gewürzen, Kerzen, besonderen Leckereien und natürlich auch Karussells für die Kinder. Die Kulisse und umdas Lüneburger Rathaus war auch sehr schön aufgebaut und der Weihnachtsmarkt lud zum Verweilen ein.
Nachdem wir eine Runde über den Weihnachtsmarkt geschlendert waren, wollten wir Lüneburg weiter erkunden und schlenderten ein wenig durch die süßen kleinen Gassen. Ich erinnerte mich daran, dass meine Eltern früher immer die Serie „Rote Rosen“ geschaut haben und dass diese in Lüneburg gedreht wurde. Natürlich musste ich mich dann auf die Suche nach dem Drehort machen und wir fanden ihn auch: ein total süßer kleiner „Hafen“ mit kleinen Brücken und hübschen Häusern am Ufer. Also ich muss ehrlich sagen, wenn ich nicht so absolut „braunschweigverliebt“ wäre, dann wäre Lüneburg wirklich ein Kandidat für (m)eine Lieblingsstadt. Sie liegt am Wasser, hat eine überschaubare Innenstadt und wunderschöne Häuser zu bieten, mir hat dort es sehr gefallen!
Was mir im weihnachtlichen Lüneburg auch sehr gefallen hat, waren die kleinen Buden, die in der gesamten Stadt verteilt standen, in denen Märchen dargestellt wurden. Es war total liebevoll aufgebaut mit kleinen Puppen und man konnte davor stehen und sich das Märchen erzählen lssen. Das Besondere hier: es gab 2 Knöpfe – einen für Hochdeutsch und einen für Plattdeutsch. Natürlich habe ich mir die Märchen auf Plattdeutsch angehört und war erstaunt, wie viel Ähnlichkeit es mit dem ostfriesischen Platt hat – ich hab fast alles verstanden!
Am nachmittag machten wir uns auf den Weg zu einem Weihnachtsmarkt, den wir bereits am abend zuvor auf unserem Weg vom Bahnhof zum Hotel gesehen hatten. Es war ein eher kleiner, gemütlicher Markt und es war nicht so voll, wie auf anderen Märkten, das gefiel uns. Der Weihnachtsmarkt befand sich direkt am Eingang der St. Johannis Kirche (die auch mal einen Besuch wert ist!). Wir lauschten dort einem Trompetenkonzert und schlürften einen leckeren Kakao (natürlich mit Sahne – ist ja Weihnachtszeit, da gönnt man sich sowas mal!).
Auf dem Rückweg zum Hotel gingen wir über den großen „Platz am Sande“ (wo auch so viele hübche Häuser stehen!) und machten natürlich auch dort noch einen Abstecher über den dort anliegenden Weihnachtsmarkt – und natürlich durften bei unserem Weihnachtsmarktbesuch auch die obligatorischen Schmalzkuchen nicht fehlen – ich freue mich jedes Jahr erneut auf diese Dinger und muss einfach bei jedem Weihnachtsmarktbesuch probieren. Bisher haben sie mir auf dem Braunschweiger Weihnachtsmarkt am Besten geschmeckt, aber ich werde nicht aufgeben und immer wieder überall probieren! ;-)
Diese leckeren #Schmalzkuchen haben mir den Abend absolut versüßt! 😍 Wir sind heute den ganzen Tag durch #Lüneburg geschlendert und haben es uns gut gehen lassen! 👍 So ein Adventswochenende zu zweit ist wirklich total schön! 😊 Ich wünsch euch allen einen kolossalbombastischtollen abend, ihr Süßen! 😘
Natürlich haben wir es uns auch nicht nehmen lassen, deutschlands kleinsten romantischen Weihnachtsmarkt im Innehof des „Café News“ zu besuchen. Ich muss ehrlich sagen, dass es mir dort nicht so gut gefallen hat, weil es extrem voll und eng war. Aber eine niedliche Idee ist es allemal und schön geschmückt war es dort auch. Wir sind dann einfach weiter zum nächsten Weihnachtsmarkt gegangen (zum Glück gibt es in Lüneburg ja einige schöne Weihnachtsmärkte) und haben dann dort ohne viel Gedrängel einen leckeren Glühwein genossen.
Ihr seht, Lüneburg ist wirklich eine schöne Stadt, die einiges zu bieten hat. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist es lohnenswert dort mal vorbei zu schauen und sich auf einem der 4 Weihnachtsmärkte durchzufuttern. Aber auch im Sommer (und allen anderen Jhreszeiten) kann ich mir Lüneburg als Ausflugsort super vorstellen. Ganz sicher war es nicht mein letzter Besuch in der hübschen Stadt!
Vielen Dank an mein Niedersachsen für die Einladung nach Lüneburg!