Mein Projekt „Stop to Shop“ – die Auswertung

Ja, ich weiß, mein Projekt „Stop to Shop“ ist schon etwas länger her und ich habe es beim zweiten Mal auch nicht ganz so lange durchgezogen, wie ich es geplant hatte. Warum, wieso, weshalb – dazu jetzt mehr!

Im ersten Jahr habe ich ja wirklich von Mai bis Dezember gar kein Beautyzubehör, keine Kleidung, Schuhe und Taschen gekauft und habe es knallhart durchgezogen – darauf bin ich wirklich sehr stolz! Dafür hab ich in den ersten Monaten mehr bei Büchern und Dekokrams zugegriffen. Aber im Endeffekt hab ich doch ganzschön viel gespart, weil ich einfach auf das zurückgegriffen habe, was ich eh im Schrank hatte – und das ist nicht wenig. Vielleicht sollte ich mit dem Umzug jetzt mal eine Bestandsaufnahme machen und alles durchzählen, also wie viele Jeans ich hab, wie viele Schuhe usw…

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Im zweiten Jahr war ich wieder vollkommen optimistisch und hatte auch keine Bedenken, dass ich „Stop to Shop“ nicht einhalten könnte. Doch dann kam eine Phase, in der ich viel in Frage gestellt habe – mein Leben, mein Job, meine Ziele. Und da bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es mir eigentlich gar nicht liegt, mich selbst so unter Druck zu setzen. Ich sagte mir also, dass ich nicht gar nichts mehr kaufen möchte, sondern nur noch bewusst – also in so fern, dass ich darauf achte, ob ich nicht schon etwas Ähnliches im Schrank hängen habe und drei Mal nachdenke, ob ich dieses Kleidungsstück, das Paar Schuhe oder was auch immer überhaupt brauche. Und das hat super geklappt und ich hatte nicht mehr den Druck, dass ich auf gar keinen Fall irgendwas kaufen darf. Ich habe trotzdem nicht übermäßig viel geshoppt, sondern mir bei manchen besonderen Teilen mal etwas gegönnt und dadurch, dass ich „Stop to Shop“ beendet hatte, musste ich dabei auch kein schlechtes Gewissen haben.

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Trotzdem gehe ich auch noch heute unheimlich selten shoppen – ich mag es auch ehrlich gesagt gar nicht so sehr, mich durch Läden zu quetschen, an Kabinen anzustehen und Tüten zu schleppen (ich bin einfach zu alt für den Scheiß, haha). Wenn ich mal in der Stadt unterwegs bin, dann mach ich mir nen gemütlichen Tag mit Laura oder meinem Herzmann, an dem wir bummeln gehen und Käffchen trinken – da kauf ich dann auch mal ein wenig, aber so ein richtiger Shoppingtag, wie ich es früher regelrecht zelebriert habe, kommt wahrscheinlich nicht so schnell (hoffentlich nie) wieder vor.

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Ich habe den Schrank voll mit schönen Sachen und da ich eh nie irgendwelchen Trends folge, sondern schon länger Basics miteinander kombiniere, brauche ich auch gar nicht jede Saison neue Kleidung einkaufen. Außerdem finde ich es viel spannender und inspirierender, wenn man aus wenig (was bei mir aber doch ganzschön viel ist), viele verschiedene Outfits kreieren kann – und so kann ich euch in Zukunft auch wieder mehr „Ein Teil, viel Style“ Beiträge zeigen. Das ist für mich persönlich das interessante an der Mode – wie kann man was miteinander kombinieren und wie kann man auch ältere Kleidung wieder neu interpretieren. Ich hoffe, dass ihr das auch so seht und weiterhin meine „Ein Teil – viel Style“ Beiträge gern lest.

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Ich hatte auch überlegt, mal aus einer bestimmten Anzahl Kleidungsstücke viele verschiedene Outfits zusammen zu stellen. Auf Josie loves hab ich vor einigen Jahren mal ein ziemlich cooles Projekt gesehen: „25 Kleidungsstücke – 50 Looks“ und würde so eine ähnliche Reihe gern hier zeigen – hättet ihr daran Interesse oder würd ich mir die Mühe umsonst machen?

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Jetzt noch ein paar Worte zu meinem Outfit: Und zwar habe ich euch ja bereits im vorletzten Sommer gefragt, was ihr davon haltet, wenn man mit Mitte 20 bauchfrei trägt – und genau wie ich es auch sehe, haben die meisten geschrieben, dass das mit dem Alter nicht viel zu tun hat, sondern ob man sich in dem Outfit wohl fühlt. Auch in meinem Festival Guide habe ich euch ein Outfit mit bauchfreiem Shirt gezeigt, welches ich heute noch genauso tragen würde. Ich fühle mich, wenn ich nicht gerade vorher gut gegessen habe und dadurch einen dicken, aufgeblähten Bauch habe in bauchfrei wohl, solange man nicht zu viel Bauch zeigt und das ist bei meinem schicken Shirt von Hessnatur der Fall. Es ist bereits aus der letzten Frühlingssaisson, aber ich habe es erst jetzt das erste Mal getragen – dabei ist es echt schön und wertet ein schlichtes Jeansoutfit super auf, wie ich finde. Ansonsten habe ich es ziemlich schlicht gehalten – Jeans, Balerinas und eine lange Kette dazu – mehr brauche ich nicht für ein Alltagsoutfit.

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Was sagt ihr? Gefällt euch das Outfit? Und falls ihr noch mehr zu meinem „Stop to Shop“ Projekt wissen möchtet oder falls ihr Ideen für andere Challenges oder Selbstversuche habt – immer her mit Fragen und Ideen, ich bin immer offen dafür und habe auch total Lust, mich selbst auf die Probe zu stellen und Neues auszuprobieren!

15 Kommentare

  1. Interessanter Bericht, ich versuche auch schon seit Längerem bewusster einzukaufen – also gerne mehr zu dem Thema :) Die Länge von dem Shirt ist nicht so ganz meins, irgendwie mag ich lieber richtig bauchfrei oder gar nicht – aber das ist ja Geschmackssache :) Ansonsten ist es ein schönes Outfit :) Und ich lese gerne was dazu, wie man Kleidungsstücke vielseitig kombiniert!

    Alles Liebe,
    Fee

  2. Ich finde dein Projekt an sich eine ziemlich gute Idee, besonders für uns Mädels, die etwas übers Maß hinausschießen und ALLES kaufen.
    Für mich gibt es da schon länger nicht mehr so Probleme, da ich mir vor jedem Kauf klar mache, ob das Teil wirklich zu mir passt und ob ich es denn wirklich auch tragen werde :)
    Liebst,
    Lilly

  3. Ein schönes Resümee von deinem Projekt Stop to Shop! Ich habe das ja mittlerweile etwas abgespeckt aufgegriffen, sodass ich mir maximal ein Teil, sei es Buch/Kleidung/Deko im Monat gönne. So ist der Belohnungseffekt gerade während der Uni etwas da, meistens vergesse ich es aber mir etwas zu gönnen :) Zum Thema Bauchfrei, es steht dir keine Frage, ich bin und war nie ein Freund davon egal ob 16 oder 26 ;)

  4. Hallo Anna,
    ich finde deine Einstellung und wie du das durch ziehst super :-)
    Deine Einstellung betreffend dem Trend teile ich, habe auch vor etwa nem Jahr aufgehört mit dem Trend zu ziehen. Nur weil jemand (oder 1000) ein Teil auf Instagram zeigen, brauch ich das doch nicht. Mittlerweile besteht mein Kasten ebenfalls fast ausschließlich aus Basics :-) ich werde bei Kleidern und Blazern dafür einfach fast immer schwach, da tu ich mir echt hart nein zu mir selbst zu sagen.. Naja aber es hat sich zumindest schon gebessert, zumindest etwas :-) !
    Deine Fotos in diesem Post finde ich wieder sehr schön, dein Lachen haut mich jedes mal um :-)
    Von Bauchfrei bin ich eher weniger ein Fan aber dieses Outfit und an dir gefällt es mir.
    Ganz liebe Grüße, Julia
    http://coffeejunkyjules.wordpress.com

  5. Hey, super Outfit :) Und die Bilder sehen richtig gut aus. Der Style gefällt mir :)

  6. Huhu liebe Fee, danke für deine Rückmeldung! Ich freue mich, dass du auch bewusster einkaufen möchtest – das ist wirklich ein wichtiges Thema und ich finde es toll, dass in letzter Zeit eine Veränderung stattfindet!

  7. Danke liebe Lilly. Genau das hab ich mir auch gedacht. Wir haben alle volle Schränke und sollten uns erstmal bewusst werden, was man daraus so tolles kreieren kann und dass man gar nicht so übermäßig viel braucht, um tolle Outfits zusammenzustellen! Ich finde es super, dass du darüber auch bewusst nachdenkst und das in dein Kaufverhalten einbindest!

  8. Danke liebe Lilly. Genau das hab ich mir auch gedacht. Wir haben alle volle Schränke und sollten uns erstmal bewusst werden, was man daraus so tolles kreieren kann und dass man gar nicht so übermäßig viel braucht, um tolle Outfits zusammenzustellen! Ich finde es super, dass du darüber auch bewusst nachdenkst und das in dein Kaufverhalten einbindest!

  9. Danke, ich finde es super, dass ein Umdenken stattfindet uund du dir auch ein kleines eigenes „Projekt“ ausgedacht hast. Ich hab schon früher viel bauchfrei getragen und auch heute finde ich es ganz passend, wenn man nicht die ganze Plauze sieht, haha! ;-)

  10. Danke liebe Julia für deine lieben Worte! Ich freue mich jedes Mal aufs neue von dir zu lesen!

  11. Tolles Projekt, dass viel zu viele bitter nötig hätten! ich habe mein Kaufverhalten glücklicherweise seit einigen Jahren im Griff und kaufe wirklich nur das, was ich brauche – da spart man doch tatsächlich den einen oder anderen Euro ;-)

  12. Thank you for your sharing. I am worried that I lack creative ideas. It is your article that makes me full of hope. Thank you. But, I have a question, can you help me?

Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar